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Die Porno-DVD ist ein digitaler, optischer Datenspeicher, der im Aussehen einer CD ähnelt, aber über eine höhere Speicherkapazität verfügt. Das Akronym DVD geht ursprünglich auf die Abkürzung von Digital Video Disc zurück. Heute wird die Abkürzung als Digital Versatile Disc (engl. für digitale vielseitige Scheibe) interpretiert.
Funktion und Anwendung einer Pornodvd: Es wird ein optischen Laufwerk, ein DVD-Player oder ein blu ray player benötigt um ein Pornodvd anzuschauen
Eine hardcore Pornodvd erfüllt mehrere Zwecke. einerseits kann eine Porno-DVD zu Unterhaltungszwecken angeschaut werden. Häufig ist das Ziel jedoch die sexuelle Erregung des Betrachtes, der Betrachterin um die Selbstbefriedigung oder den Geschlechtsakt mit einer Pornodvd zu unterstützen
Auf Druck der Hardcore Pornoindustrie, die nicht mehr, wie bei der Markteinführung der Videorekorder, mehrere Standards unterstützen wollte, einigten sich die Konkurrenten in Tokio am 15. September 1995[2] auf einen gemeinsamen Standard. Da die Pornodvd zunächst als reines Speichermedium für Videodaten gedacht war, stand Pornodvd anfangs für Digital Video Disc. Dies wurde jedoch geändert, als andere Verwendungsmöglichkeiten abzusehen waren. Als Alternative wurde Digital Versatile Disc (versatile = vielseitig) ins Spiel gebracht, konnte sich aber nicht durchsetzen. Der aktuelle offizielle Standpunkt des Pornodvd-Forums ist, dass Pornodvd einfach drei Buchstaben ohne exakt festgelegte Bedeutung sind. Ein Jahr später, 1996, kamen die ersten Abspielgeräte und Pornodvd-Medien in den Handel. Zuvor mussten Unstimmigkeiten bezüglich des Verschlüsselungsverfahrens (CSS) ausgeräumt werden.
Zudem gelang es der Filmindustrie, mit einem Regionalcode Marktkontrolle zu gewinnen. Mit dem Code soll verhindert werden, dass zum Beispiel eine Pornodvd aus den USA auf einem europäischen Gerät abspielbar ist. Die Filmindustrie fürchtete hier Umsatzeinbußen, da Filme in den USA oft schon auf dem Videomarkt erhältlich sind, während sie in Europa noch gar nicht im Kino gezeigt wurden. Als Vertriebsstrategie der Anbieter ist auch bekannt, dass durch die regionale Beschränkung der Anwendbarkeit in unterschiedlichen Regionen unterschiedliche Preise (Marktpreise) erzielt werden können. Sowohl der verwendete Wiedergabeschutz Content Scramble System als auch der Regionalcode sind mittlerweile leicht zu umgehen. Bei den Pornos hat sich der Regional-Code 0, ohne Einscbränkung abspielbar, weitgehend durchgesetzt.
Die Industrie reagierte darauf einerseits mit rechtlichen Maßnahmen und andererseits mit dem Druck auf die Hersteller von Pornodvd-Laufwerken, die Abfrage des Regionalcodes gerätetechnisch zu implementieren.
Ende 1996 waren die ersten Pornodvd-Brenner im Handel verfügbar, die Preise lagen jedoch bei ca. 10.000 CHF und der Preis eines 3,6-GB-Rohlings lag oberhalb von 100 CHF. Mittlerweile wird die Blu-ray Disc als Nachfolger der Pornodvd beworben, die sich gegen das Konkurrenzformat HD Pornodvd ab März 2008 durchsetzen konnte. Dabei werden durch Abtastung der noch enger gesetzten Pits und Lands mit einem blau-violetten Laserstrahl noch höhere Datenmengen untergebracht. Sie sollen vor allem hoch aufgelöste Videoinhalte speichern, die eine wesentliche höhere Speicherkapazität benötigen, als sie eine Pornodvd bieten kann