Fisting bedeutet das Penetrieren von Muschi oder Arsch mit der Faust. (Obwohl die Penetration eigentlich mit der gestreckten - wie zu einem Entenkopf geformten - Hand erfolgt. Die Finger können dann im Innern der gefisteten Person zur Faust geballt werden.)

Schaut auf jeden Fall darauf, dass ihr eine entspannte Atmosphäre schafft und sich vor allem der / die Gefistete völlig entspannen kann. Auch der vorgängige Gang zur Toilette sollte nicht ausgelassen werden, mit leerer Blase und leerem Darm können kleine „Missgeschicke“ verhindert werden und der Spass muss wegen einer drückenden Blase nicht unterbrochen werden. Auch sollten die Fingernägel des Fisters kurz geschnitten sein und keine Kanten und Ecken mehr haben. Ansonsten könnte die / der Gefistete verletzt werden.

Die Körperöffnung die die Hand / Faust aufnehmen soll, muss sorgfältig vorgedehnt werden, sodass sich der Körper an die Beanspruchung herantasten und sich an das gefistet werden gewöhnen kann. Das Vordehnen kann mit einigen Fingern und / oder mit verschieden grossen Dildos erfolgen. Auch gut geeignet sind aufblasbare Dildos. Wichtig dabei ist auf jeden Fall, dass sehr viel Gleitgel mit im Spiel ist.

Sollten beim Fisting Schmerzen auftreten, müsst ihr aufhören. Ihr könnt dann mit einem kleineren Durchmesser oder einem Finger weniger weitermachen und euch dann wieder langsam steigern. Bis die / der Gefistete Dildos mit einem entsprechend grossen Durchmesser oder alle 5 Finger einer Hand aufnehmen kann, können einige Tage des „Übens“ vergehen. Nehmt euch diese Zeit und setzt euch nicht unnötig unter Druck. Geniesst das Spiel, ihr habt alle Zeit der Welt!

Wenn die Vagina oder der Anus weit genug vorgedehnt ist, dann kommt der kniffligste Teil der ganzen Aktion: Das Einführen der ganzen Hand. Das ist der kniffligste Teil, weil der Bereich um die Knöchel am breitesten und sehr unnachgiebig ist. Versucht, nicht mit Druck von aussen vorwärts zu kommen. Am besten hält der Fister seine Hand ruhig und der / die Gefistete schiebt sich dagegen. Ist er oder sie entspannt genug und wurde die Körperöffnung sorgfältig vorgedehnt, dann wird das Aufnehmen der ganzen Hand kein Problem mehr sein. Sollte es nicht klappen, dann ist das absolut kein Problem, vielleicht versucht ihr es einfach morgen wieder, und ihr praktiziert das Vordehnen noch etwas weiter.

Wenn Deine Hand dann in Deinem Gegenüber verschwunden ist, achte darauf dass Du keine ruckartigen Bewegungen machst. Wenn gleich beim „normalen“ Sex das Tempo und die Härte der Stösse den Reiz ausmachen, so sind es beim Fisting sanfte Bewegungen mit den Fingern oder der Hand, die unglaublich stimulieren und zu herrlichen Orgasmen führen. Gebt auch immer wieder viel Gleitgel nach, dass es stets gut Flutscht. Wenn Du Deine Hand dann wieder herausziehst, tu dies behutsam. Auch hier muss der Handrücken wieder überwunden werden.

Da der Körper, beziehungsweise die Muskeln im Intimbereich beim Fisting stark beansprucht werden kann es sein, dass die Vagina oder der Anus - je nach dem was penetriert wurde - noch 1-2 Tage etwas geweitet ist. Danach sollte jedoch alles wieder sein wie vorher. Eine gefistete Muschi leiert also nicht aus, sie braucht höchstens ein wenig Zeit um wieder in ihren Ursprungszustand zurückzukehren.

Tipp: Verwendet zum Fisten Latex-Handschuhe, dann kann das Gleitgel nicht in die Haut der Hand einziehen und es flutscht länger. (Achtet darauf, dass das Gleitmittel welches ihr verwendet sich mit dem Material verträgt.)

Libosan führt natürlich auch Gleitgels, welche extra für Fisting hergestellt wurden.

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